SG Hegensberg/Liebersbronn – SG Ober-/Unterhausen 45:22 (22:7)
Das Ergebnis spricht für sich – Dieses Spiel hat sich das Team um Trainergespann Wild/Gruber sicherlich anders vorgestellt.
Am vergangenen Samstag reisten die Labradore zur SG Hegensberg/Liebersbronn. Dort erwartete man einen harten Fight um den zweiten Tabellenplatz. Die SG’ler reisten bereits ersatzgeschwächt an – auf vier Aktuere musste das Trainerteam komplett verzichten. Neben den ohnehin Verletzten Erik Flammer und Pascal Randecker, mussten auch Tim Schwille und Felix Grauer passen. Unter dem 14-Mann Kader waren zusätzlich nicht alle bei 100%, sodass, wie bereits in der Vorwoche, zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft mit eingezogen wurden. Dennoch hatte die SGOU Punkte im Visier und ging voller Euphorie in die Partie.
Diese Euphorie hielt aber lediglich vier Minuten an. Das 2:2 (3.) war der letzte Moment indem die Rot-Blauen in Schlagdistanz waren – was danach folgte glich einem Debakel. Die gewohnte Durchschlagskraft der SG-Offensive ließ zu wünschen übrig. Wenig Druck zum Tor, Ideenlosigkeit und technische Fehler zeichneten das Angriffsspiel aus. Somit flogen sämtliche Würfe in die Hände der Gastgeber, die jeden Fehler gnadenlos bestraften. Ea folgte ein 6:0-Lauf ehe die SG wieder einnetzen konnte zum 8:3 (9.). Danach folgte ein weiter 6:0-Lauf bis zum nächsten SG-Tor zum 14:4 (14.). Die Lichtensteiner fanden überhaupt nicht ins Spiel und liefen einen immer größer werdenden Rückstand hinterher. Ein erneuter 5:0-Lauf wurde durch ein weiteres Tor durch Linus Oeding gestoppt zum 19:5 (22.). Schließlich ging es mit einem 22:7 in die Halbzeitpause – die Jungs vom Schloss waren somit mehr als bedient und konnten den Blick auf die Anzeigetafel nicht glauben. Während der Pause war klar, dass die Messe bereits gelesen ist und es jetzt darauf ankommen würde, wie die Mannschaft aus der Kabine kommt.
Das erste Tor der zweiten Hälfte kam auf das Konto der SG – dieser wurde aber erneut von einem 5:0-Lauf auf Seiten der Gastgeber zum 27:8 (35.) verstummt. Die SG’ler zeigten zwar ein besseres Gesicht in der zweiten Spielhälfte, unterlagen dennoch allen Erwartungen. Über die Stationen 29:9 (40.), 32:10 (45.), 36:13 (50.) und 40:16 (55.) endete das Spiel mit einer 45:22-Klatsche für die SG.
“Das tat weh” – so war der Gemütszustand der SG’ler nach dem Abpfiff. “Wir haben uns heute von unserer schlechtesten Seite gezeigt. Das darf und wird aber nicht mehr vorkommen.”, resümierte die Mannschaft den Spielausgang.
Nun heißt es dieses Spiel so schnell wie möglich abzuhaken und sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Am Samstag erwarten die Labradore die Adler aus Esslingen unterm Schloss.
Die Mannschaft bedankt sich bei allen Zuschauern für die Unterstützung!
Es spielten:
J. Maier, Memisahovic -F. Schwille (1), Theodosiadis (2), N. Flammer (2), Oeding (5), Lehmann, Häbich, Fl. Grauer (6/1), Wild (1), Greve (1), Schwarz (1), Hartl (2), Maier (1)