SV Leonberg/ Eltingen 2- SG Ober-/Unterhausen 2 30:33 (20:18)
Am vergangenen Samstag waren die Lichtensteinerinnen zu Gast bei der SV Leonberg/ Eltingen 2. Nachdem das Startsignal durch Schiedsrichter Karl-Heinz Naumann gegeben wurde, starteten beide Mannschaften mit voller Konzentration in das Spiel. Die Gastgeberinnen waren gewillt das Zepter in ihren Händen zu behalten und legten mit dem 3:1 einen Grundstein dafür. Die Lichtensteinerinnen ließen sich davon nicht beeindrucken und glichen wenige Minuten später zum 4:4 aus. Ein ständiges Hin und Her dominierte nun den Spielverlauf, bis es dem Team um Trainer Uwe Villgratner in der 16. Spielminute erstmals gelang mit 9:10 in Führung zu gehen. Diese Führung bauten sie durch ein konsequentes Angriffs- und Abwehrspiel zum 11:13 aus. Nicht genutzte Torchancen und kleine Unstimmigkeiten sorgten jedoch dafür, dass die Leonbergerinnen wieder ins Spiel kamen und über 14:13, 16:14 und 19:17 ihre zwei-Tore-Führung halten konnten. Mit einem Spielstand von 20:18 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Halbzeitpause.
Fehlender Zugriff in der Abwehr und ein zu lockeres Angriffsspiel nach der Halbzeit sorgten dafür, dass die Gastgeberinnen leichte Tore erzielten und ihren Vorsprung auf 23:18 ausbauen konnten. Doch die Zwoide steckte den Kopf nicht so schnell in den Sand, denn sie minimierten ihre Fehler und stellten eine aggressive Abwehr. Das durchdachte Angriffsspiel sorgte für Fehler in der Abwehrreihe der Leonbergerinnen, sodass diese zu spät agierten und mit zwei Minuten Zeitstrafen bestraft wurden. Das clevere Handeln im Überzahlspiel wurde mehrfach belohnt, woraufhin Annika Kling den Anschlusstreffer zum 24:23 erzielen konnte. Auf diese Aufholjagd fanden die Gastgeberinnen mit zwei schnellen Toren und der 26:23 Führung eine passende Antwort, die Trainer Uwe Villgratner zum Zücken der grünen Auszeitkarte bewegte. In dieser Auszeit motivierte er seine Spielerinnen, forderte sie auf wieder aggressiv und konsequent in der Abwehr zu agieren und im Angriff klare Torchancen herauszuspielen. Gesagt, getan. In der 53.Spielminute ist es der Zwoiden gelungen den Ausgleichstreffer zum 28:28 zu erzielen. Dies sorgte für spürbare Euphorie, die sich auf das Spiel der Lichtensteinerinnen übertragen hat und für zahlreiche Torjubel sorgte. Diesen Vorsprung, den sie sich in einem harten Handballfight erkämpft haben, ließen sie sich nicht mehr nehmen und feierten mit einem Spielstand von 30:33 einen verdienten Auswärtssieg.
Es spielten: Maria Fridrih, Maxima Rau – Hannah Pfeiffer (5), Lea Prygiel (8/2), Ann-Kathrin Freihöfer (2), Sarah Haux (5), Svenja Just (4), Jennifer Wahlandt, Annika Klink (2), Hannah Dollinger (1), Charlotte Dollinger (6), Sarah Siebert, Laura Glöser