Nachdem am Samstag Abend die Schlusssirene in der proppenvollen Ernst-Braun-Halle getönt hatte, fielen sich überglückliche SG-Spieler in die Arme. Die Mannschaft kann also doch noch gewinnen. Doch von vorne: Die Hausener Jungs lieferten, im Gegensatz zum letzten Spiel, keinen guten Start ab. Vor allem die altbekannte Abschlussschwäche hinderte die Lichtensteiner daran einen bedeutenden Vorsprung herauszuspielen und die Gäste aus Remshalden, die mit einem Fanbus angereist waren, hielten lange dagegen und ließen das Spiel zu einem echten Abstiegskrimi werden. So konnte man sich erst kurz vor der Halbzeit auf 3 Tore absetzen (13:10). Nun war Nervenstärke gefragt, eine Fähigkeit, die die SG in dieser Saison nur allzu oft vermissen ließ. Es kam also wie es kommen musste und Remshalden verkürzte auf ein Tor (18:17, 40. Minute). Doch dieses Spiel war anders als die bisherigen der Rückrunde: Bis zur 49. Minute (21:19) blieben die Gäste dran und Interimstrainer Marcel Bordt legte die grüne Karte ab. Danach zündete die Mannschaft den Turbo, baute die Führung erst auf 4 (24:20, 53. Minute), dann auf 7 Tore (27:20, 57. Minute) aus und die Partie war entschieden.
Der Knoten ist geplatzt
SG Ober-/Unterhausen – SV Remshalden 29:23 (13:10)
Dieser Sieg verschafft der SGOU etwas Luft im Abstiegskampf und Hoffnung für die beiden verbleibenden Spiele gegen Fridingen am kommenden Wochenende.
Es spielten: Fischer, Trautmann – Schwille (3), Werz, Flammer (1), Grauer (8/2), Lehmann, Sarpkaya (4), Oeding (2), Wild (2), Althaus (1), Symanzik (8).