TSG Ketsch – SG Ober-/Unterhausen 29:20 ( 16:12 )
Vor den Augen von Nikolai Jacobsen ( Trainer der Rhein Neckar Löwen – seine Tochter spielt in Ketsch) konnte die SG dieses Mal ihr Potential abrufen und dem selbst ernannten Titelfavoriten einiges abverlangen. Ketsch möchte ganz klar einender ersten beiden Plätze erreichen und dafür trainiert diese Mannschaft fast täglich. Allein 2 separate Krafttrainingseinheiten stehen jede Woche auf dem Trainingsplan dieser Nachwuchstruppe, von denen bereits 3 Spielerinnen regelmäßig im vereinseigenen Kader der zweiten und dritten Bundesligamannschaften stehen. Dementsprechend fit und durchtrainiert waren sie dann auch.
Dennoch spielte die SG munter drauf los und konnte bis knapp zur 20ten Minute einen 2 Tore Rückstand in eine Führung zum 9:8 verwandeln. Vor allem Nicole Huber setzte Akzente und konnte meist nur regelwidrig gestoppt werden, was leider die Unparteiischen nicht progressiv genug ahndeten. Doch dann konnte Ketsch auf Grund unserer begrenzten Wechselmöglichkeiten den Durchhänger der SG gnadenlos ausnutzen und überrollten uns kurzfristig, was einen 4-Tore Rückstand zur Pause bedeutete. Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Die SG hielt toll dagegen – alle kämpften und leisteten hohe Laufbereitschaft. Nun war es vor allem Julia Symanzik ,die die sich daraus ergebenden Lücken nutze. Abwehr und Angriff wussten zu gefallen und Ketsch musste deutlich mehr Einsatz bringen als ihnen sichtlich lieb war um die bis dahin beruhigende Führung nicht wieder los zu werden.
Fazit : Die SG ist angekommen und hat gezeigt das sie in diese Liga gehört auch wenn noch kein Zähler auf der Habenseite zu verbuchen ist, was für den Trainer nicht so tragisch ist, da eine klare Entwicklung und Leistungssteigerung erkennbar ist – klasse gemacht Mädels.
Es spielten : Helen Glück, Julia Symanzik, Nicole Huber, Larissa Binder, Selina Schwarz, Hannah Thalmann, Mirja Wild, Alina Rall, Fiona Schilling.
TW