Heiß her ging es im Derby der MannesMannen gegen den TSV Grabenstetten. Dass es in diesem Prestigeduell um vieles geht, war schon im Voraus klar, besonders da SG-Coach Haase, sowie Linksaußen Tobi Haase aus Grabenstetten stammen.
Die Lichtensteiner starteten gut in die Partie, so lag man nach 3 Zeigerumdrehungen schon 3:1 in Front. Im Angriff lief vor allem in den ersten 20 Minuten der Ball flüssig, so brachte Ole Wild seine Farben mit 12:9 in Führung. Dies sollte aber auch die deutlichste Führung in dem gesamten Spiel sein, besonders da die Rothemden in der Abwehr Probleme hatten, den Zugriff zu bekommen, dies wurde dann auch mit dem 15:15 zur Halbzeit bestraft.
In der Halbzeitpause nahm man sich vor, vor allem in der Abwehr eine deutliche Leistungssteigerung abzurufen. Zwar konnten sich die Hausherren in Folge in der Abwehr stabilisieren, gepaart mit Paraden des SG-Rückhalts Kilgus (10 Gegentore in der 2. Halbzeit), nun fehlte aber im Angriff die Spielidee und die Durchschlagskraft.
So plätscherte das Spiel hin und her bis zur ersten Gästeführung in der 42. Minute beim 20:21. Dies war genau die Situation, vor der SG-Trainer Manfred Haase gewarnt hatte. Die SG ließ sich hiervon aber nicht abschütteln, ließ die Gäste nie mehr als ein Tor in Front ziehen und ging dann in der 58. Spielminute durch Tobi Haase beim Stand von 25:24 in Führung. Die Grabenstettener konnten abermals ausgleichen, so nahm Trainer Haase beim Stand von 25:25 eine Auszeit. Kühlen Kopf im Angriff bewahren und hinten keinen Treffer mehr zulassen war angesagt. 40 Sekunden vor Schluss warf die SG dann das spielentscheidende Tor und hinten konnte man den Grabenstettener Angriff abwehren. Der Kampf der Gastgeber wurde mit zwei Punkten belohnt.
Ein Lob muss man dem Unparteiischen aussprechen, der ohne seinen Gespannspartner antrat und seinen Job im hitzigen aber fairen Derby souverän erledigte.
Jetzt heißt es die Euphorie mit in die nächsten Spiele nehmen und hoffentlich nächste Woche zwei Punkte aus Weilstetten entführen.
Es spielten: M. Kilgus, P. Bader – P. Werz (1), Florian Grauer (4), C. Wille, D. Sarpkaya (1), M. Bauknecht (1), D. Fesser (1), D. Tröster (1/1), M. Wild (4/3), Felix Grauer (3), P. Althaus (3), J. Schmid (5), T. Haase (2)