Trotz einer richtig guten Abwehrleistung konnte sich die SGOU am Samstag mal wieder nicht belohnen. Im Vergleich zu den letzten Spielen zeigten sich die Dangel-Schützlinge wie ausgewechselt: Von Anfang an verteidigten sie giftig, um die gegnerischen Angriffe früh zu stoppen. In der Offensive wurde jedoch deutlich zu viel liegen gelassen, zum Beispiel konnte kein einziger Strafwurf verwandelt werden.Außerdem verletzte sich Alexander Symanzik bereits nach wenigen Minuten, was die sowieso schon dünne Personaldecke weiter schwächte. Es entwickelte sich ein extrem ausgeglichenes Spiel, über 3:3 (10. Minute) und 7:7 (20. Minute) konnte sich die SG ab der 23. Minute leicht absetzen und Thomas Dangel griff kurz vor der Hälfte zum grünen Kärtchen (9:7, 27. Minute). Durch einen Doppelschlag konnte man den Vorsprung gar auf 4 Tore erhöhen, aber die Gäste ließen nicht ab und stellten zur Pause den alten Abstand wieder her. Nach dem Pausentee verpassten es die Hausener Jungs weiter davon zu ziehen und die TSF glichen nach 38 Minuten aus (13:13). Auch eine starke Torhüterleistung sorgte dafür, dass sich die Lichtensteiner bis zum Schluss Chancen auf einen Heimsieg ausrechnen konnten. Nach 53 Minuten stand es noch unentschieden (21:21), dann ging der SGOU aber die Puste aus. Unnötige Zeitstrafen und hektische Abschlüsse sorgten dafür, dass Ditzingen 3 Tore in Folge erzielen konnte und die Messe gelesen war.
Großer Kampf ohne Happy End
SG Ober-/Unterhausen – TSF Ditzingen 22:24 (11:9)
Viel kann man sich unterm Lichtenstein nicht vorwerfen und wenn in den kommenden Spielen ähnlich engagiert agiert wird, sollte wieder in die Erfolgsspur zurück gefunden werden.
Es spielten: Fischer, Trautmann – Wild (2), Schwille (2), Theodosiadis (3), Florian Grauer (5), Lehmann, Sarpkaya, Oeding (4), Felix Grauer (2), Althaus (2), Symanzik (1), Vollmer (1).