SG Ober-/Unterhausen – TSV Bad Saulgau 34:23 (14:9)
Nach dem vergangenen Auswärtssieg in Donzdorf empfingen die Hausener Jungs den Tabellensiebten aus Bad Saulgau in der heimischen Ernst-Braun-Halle. Die Gäste um Trainer Markus Weisser hatten einen Matchplan, der das schnelle und agile Tempospiel der Lichtensteiner früh bekämpfen sollte. Die Hausherren waren gewillt diesen Matchplan zunichte zu machen und nichts anbrennen zu lassen um weiterhin den Platz an der Sonne hinter dem Ligaprimus aus Unterensingen zu sichern.
Die Partie begann wie erwartet duech hohes Tempospiel ab der ersten Minute. Die SG war von Beginn an wach und konnte sich nach gut fünf Minuten auf 5:2 absetzen. In den nachfolgenden fünf Minuten sahen die Zuschauer in der Ernst-Braun-Halle kein Tor fallen, ehe SG-Coach Wild die erste Auszeit nahm. Die Abwehr stand zwar gut und man konnte immer wieder Nadelstiche im Angriffsspiel der Gäste setzen, doch im Angriff vergab man zu viele Chancen. Nach der Auszeit konnten die Hausener bis zur Halbzeit die vier-Tore-Führung zwar halten, doch die Chancenauswertung ließ weiterhin zu wünschen übrig. Somit ging man mit 14:9 in die Halbzeitpause. Dieser Zwischenstand hätte durchaus deutlicher aussehen können. Allein die intensive Abwehrarbeit hielt die SG auf Erfolgskurs.
Die zweite Halbzeit zeigte das gleiche Bild. Immer wieder vergab man freie Chancen und wieder hielt die Abwehr der Hausherren dagegen. Getreu dem Motto „wenn wir vorne nicht treffen, muss die Abwehr den Ball wieder erobern“ baute sich die SG Stück für Stück ein Polster. Über die Stationen 19:10 (35.), 22:15 (40.), 25:17 (45.) und 28:20 (51.) ging die SG duech einen Doppelschlag von Max Hartl erstmals mit zehn Toren in Führung (31:21, 54.). Schlussendlich leuchtete ein 34:23-Erfolg auf der Anzeigetafel der Ernst-Braun-Halle.
„Das hätte heute, wie bereits letzte Woche, deutlicher ausgehen können. Wir müssen in den kommenden zwei Spielen mehr an unserer Torausbeute arbeiten, denn eine Leistung wie heute kann uns sehr schnell das Genick brechen“, resümierte Torwarttrainer Martin Trautmann das Spiel.
Nun haben die Labradore ein äußerst schweres Auswärtsspiel vor der Brust. Die kommende Woche werden die Jungs vom Schloss also die volle Konzentration auf dieses Spiel setzen.
Die Mannschaft bedankt sich für die lautstarke Unterstützung!
Es spielten
J. Maier, Memisahovic – F. Schwille (4), Theodosiadis, Lehmann (6), Häbich, Fl. Grauer (9/6), Wild (3), Fe. Grauer, Greve (4), T. Schwille (2), Hartl (3), P. Maier (1), Randecker (2)