Vier Spieltage vor Saisonende war alles angerichtet, der Tabellenführer empfängt die punktgleiche SG. Da es, im Vergleich zum Vorjahr, keine Relegation für den Zweiten gibt, ist der Kampf um die Meisterschaft in dieser Saison umso größer.
Im Hinspiel behielt die HSG Dank bärenstarker Leistung die Oberhand. Aber zuletzt schwächelte der bereits sichergeglaubte Aufsteiger. Eine Niederlage würde die Aufstiegschancen der SG auf nahezu Null verringern. Bei einem Erfolg in der Mazmannhalle hingegen würde man das Türchen zum Aufstieg weit aufstoßen.
Beide Teams begannen nervös und leisteten sich technisch Fehler. Dies war nicht verwunderlich. Alle Akteure waren sich der Wichtigkeit dieser entscheidenden Partie bewusst. Die unglaubliche Kulisse tat ihr übriges dazu.
Beide Abwehrreihen standen in den ersten Minuten recht stabil. Dennoch schlugen immer wieder Rückraumwürfe im SG-Gehäuse ein. Beim 7:7 Ausgleich wurden die rund 150 (!) mitgereisten Hausener-Fans aber erstmals richtig laut.
Kurz vor dem Pausentee musste die Rot-Blauen einen herben Rückschlag hinnehmen. Der 28 Minuten lang richtig starke Alexander Symanzik wurde nach einer unglücklichen Aktion des Feldes verwiesen.
Mit dem Pausenpfiff musste man zudem einen unnötigen Treffer hinnehmen, doch beim Spielstand von 11:10 war weiterhin alles drin für die SG-Jungs.
Durch das 11:12 führten die Rot-Blauen erneut, hatten danach aber die schwächste Phase der Partie. Den Hausherren gelang hier ein blitzsauberer 5:0-Lauf auf 17:12. Die Vorentscheidung?
Nicht in dieser irren Landesliga Staffel 2! Die Hausener-Jungs zogen das Momentum wieder auf ihre Seite. Mit einem Kraftakt konnte man wieder auf 18:17 verkürzen. Die Mazmannhalle stand spätestens jetzt völlig Kopf.
Beim 22:20 vier Minuten vor dem Ende war noch alles drin. Doch letztlich hatte es nicht sollen sein. Die HSG war an diesem Abend definitv schlagbar, aber die Lichtensteiner leisteten sich in Summe zu viele Fehler. Endstand 23:21 für das Team aus Albstadt.
Letzlich ist der Frust natürlich groß im SG-Lager. Aber man muss sich an der eigenen Nase packen. Nun heißt es Wunden lecken und anschließend die weiterhin verbleibende Chance im Fernduell aufrecht zu erhalten.
Das Team bedankt sich bei den Anhängern für dieses unglaubliche Erlebnis. Nach der Partie gegen die BöSi‘s im Vorjahr, durften die Hausener-Jungs erneut eine unvergessliches Partie erleben. Danke! #mehralsHandball
Es bedanken sich: J. Maier, M. Fischer – J. Hagmaier, M. Bordt, P. Werz, A. Symanzik (3), Fl. Grauer (10/6), D. Sarpkaya (2), S. Hejny (1), D. Tröster (2), M. Wild, Fe. Grauer (2), P. Althaus, J. Schmid (1)
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