Bereits zum Ende der Hinrunde wurde vermutet, dass die Begegnung der SG am letzten Spieltag gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen über den Aufstieg entscheiden wird. Die Erwartungen traten nur bedingt ein. Die HSG Ostfildern hatte nach einem katastrophalen Start die Aufholjagd gestartet und thront nun auf dem ersten Rang. Mit einem Heimsieg gegen den TSV Köngen schafft Ostfildern, die im Vorjahr noch in der Relegation scheiterten, den Aufstieg in das württembergische Oberhaus. Da die Filderboys bislang keinerlei Nerven zeigten geht man bei der SG nicht von einem straucheln des Spitzenreiters aus.
Aprorpos straucheln: Die HSG Böblingen/Sindelfingen war 24 Spieltage lang am Platz an der Sonne und fand sich am Samstag erstmals auf Rang 2 der Tabelle wieder. Diesen Platz belegten die Lichtensteiner lange Zeit, ehe man man vor einigen Wochen in Ostfildern und Reutlingen unterlag. Letztlich kommt es also zum Showdown zwischen dem Zweit- und Drittplatzierten. Der Sieger dieser Partie hat das Ticket in die hoffnungsvolle Aufstiegsrelegation (zwei von drei Teilnehmern steigen auf) sicher und könnte bei einem Ausrutscher der Fildertruppe sogar Meister werden. Wer als Verlierer vom Platz geht spielt auch kommende Saison in der Landesliga.
Nach einem starken Saisonstart und nur vier Minuspunkten bis zur Winterpause waren die BöSi’s lange Zeit klarer Favorit auf die Meisterschaft. Ganze elf Spieltage blieb das Team der Autostadt ungeschlagen und dominierte die meisten Gegner. Doch in 2018 zeigten die Böblinger-Jungs Nerven und offenbarten unerwartete Probleme. Im März verlor der damalige Tabellenführer gleich drei Spiele in Folge.
Die Gäste bringen neben drei vollen Reisebussen auch den torgefährlichsten Angriff der Liga ins Echaztal. Hierbei erwiesen sich zuletzt vor allem die Herren Trunk, Todt und Bonhage als treffsicher. In den letzten drei Partien erzielte das Trio durchschnittlich über 20 Tore. Im SG-Lager wechselt man sich was das Tore schießen angeht gerne ab. Daher wird es schwer für die Gaste sich auf die Rot-Blauen einzustellen. Unterm Schloss hofft man derweil auf den Einsatz von Deniz Sarpkaya, er fehlte den Hausherren zuletzt.
Aufgrund der Entwicklung der letzten Wochen dürfte es den Gästen schwer fallen den Verlust des ersten Tabellenplatzes zu verkraften. Die Hausener-Jungs kennen hingegen die Situation und hatten vor kurzem den Aufstieg bereits abgehakt. Daher ist dieses Spiel das i-Tüpfelchen auf einer starken Saison und der Druck liegt ganz klar bei den Gästen die mittelfristig gar das Ziel Baden-Würrtemberg Oberliga ausgegeben haben.
Sichern Sie sich jetzt die letzten Karten im Vorverkauf. Es wird am Samstag keine Abendkasse geben. Tickets für das Finale Dahoam gibt es bei Foto Schönfeldt und der Bäckerei Schwarz (Mühlstraße). Bitte beachten Sie auch die Anspielzeit von 19:30 Uhr. Um 17:30 Uhr beginnt bereits das Duell gegen die HSG BöSi, hier trifft unsere Zweite auf die Reserve der Gäste.
Unterstützen sie die SG beim letzten regulären Spiel der Saison und machen Sie die Ernst-Braun Halle zu einem Tollhaus!